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75 Jahre Müttergenesungswerk

Datum:
Veröffentlicht: 15.7.25
Von:
mgw

Pressemitteilung zum Festakt des MGW

Berlin, 03. Juli 2025. Das Müttergenesungswerk (MGW) begeht in diesem Jahr sein 75. Jubiläum. Am 03.07.2025 begrüßte die Schirmherrin des Müttergenesungswerks Elke Büdenbender zum offiziellen Jubiläums-Festakt im Schloss Bellevue.

Die große Wertschätzung und unveränderte Relevanz der Arbeit des MGW zeigte sich auch in der Teilnahme der beiden Bundesministerinnen Verena Hubertz und Karin Prien sowie prominenten Teilnehmer*innen wie Schauspielerin und Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes und „Dadfluencer“ Sebastian Tigges. Zu den geladenen Gästen gehörten zudem Unterstützer*innen und Vertreter*innen diverser Organisationen.

In ihrer Begrüßungsrede erinnerte die Schirmherrin Elke Büdenbender an das großartige Werk und Engagement der Stiftungsgründerin Elly Heuss-Knapp, die 1950 den Grundstein für eine Stiftung legte, die sich für die Gesundheit von Müttern einsetzt: das Müttergenesungswerk. Unter dem Dach der Stiftung entstand so die bundesweite Etablierung eines dringend notwendigen Gesundheitsangebots – Kurmaßnahmen für Mütter: „Seit 75 Jahren engagiert sich das Müttergenesungswerk unermüdlich. Für die Gesundheit von Müttern, inzwischen auch von Vätern und pflegenden Angehörigen hat es in dieser Zeit viel erreicht,“ so Elke Büdenbender. Symbolische Anerkennung erhielt die Stiftung an diesem Tag auch durch eine geprägte 20-Euro-Sammlermünze „Elly Heuss-Knapp – 75 Jahre Müttergenesungswerk“ der Serie „Prägende Frauen“, die vom Bundesfinanzministerium zum Anlass des Jubiläums in diesem feierlichen Rahmen überreicht wurde.

Im Fokus der Veranstaltung stand jedoch nicht nur die 75-jährige Geschichte der Stiftung und die erreichten Erfolge. Wie üblich richtet die Stiftung ihren Blick nach vorne: auf die anstehenden Herausforderungen unserer Gesellschaft und für Sorgearbeit Leistende, auf die Zukunft einer guten Versorgung in den stationären medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen im Müttergenesungswerk, auf eine gute Beratung und Nachsorge für Mütter, Väter und pflegende Angehörige. Auch das betont die Schirmherrin in ihrer Rede: „Es gibt weiterhin einen großen Handlungsbedarf."

Die Notwendigkeit der Arbeit des MGW betonte auch Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Das Müttergenesungswerk bietet Zufluchtsorte im herausfordernden Alltag von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen. Der Bund unterstützt das Müttergenesungswerk auf dem Weg, auch für kommende Generationen da zu sein.“ Bundesfamilienministerin Karin Prien pflichtete ihrer Kollegin bei: „Das Müttergenesungswerk unterstützt mit den Kurangeboten vor allem Mütter, aber auch Väter und pflegende Angehörige. Gute Bildung und chancengerechtes Aufwachsen kann nur gelingen, wenn Mütter und Väter genug Zeit, aber auch Kraft für den Familienalltag, ihre Kinder und für sich selbst haben.“

Wie können wir in Zukunft Sorgearbeit Leistende unterstützen und Belastungen reduzieren? Unter welchen Voraussetzungen werden das Müttergenesungswerk und die Kliniken und Beratungsstellen im MGW-Verbund dies unterstützen können? Darum ging es im Podiumsgespräch mit MGW-Geschäftsführerin Rebekka Rupprecht, Schauspielerin und Mutter Collien Ulmen-Fernandes, Podcaster und Vater Sebastian Tigges und der Klinikleiterin des Ev. Kurzentrums Gode Tied Katrin Schmidt. Sie lieferten Impulse aus ihren unterschiedlichen Perspektiven und damit auch Anregungen für einen Austausch auf und abseits der Bühne.

Es ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung und Erinnerung an das, was wichtig ist, worauf es ankommt und wo gesellschaftliche und politische Unterstützung notwendig ist. Das Müttergenesungswerk setzt an diesem Tag ein Zeichen an die vielen Unterstützer*innen und Verbündeten für Sorgearbeit Leistende und für die Gesundheit von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen. Elke Büdenbender unterstreicht dies in ihren Worten: „Ich bin dankbar für alle Unterstützer*innen und Wegbegleiter*innen, die mit uns gemeinsam für diese gute und wichtige Sache einstehen.“